Du stehst in der Tür zwischen Sommer und Winter und spürst, wie sich die Luft neu sortiert morgens frisch, mittags warm, der Abend verlangt nach Kaminfeuer oder Holzkohle, Apfelkuchen und Wolldecken. Mabon ist die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche, gefeiert zwischen dem 20. und dem 24. September, das zweite der drei Erntefeste im Keltischen Jahresrad (Lughnasadh, Mabon, Samhain) und der ehrliche Moment, in dem du auf deine Ernte schaust, nicht nur im Garten, sondern in deinem Leben. Tag und Nacht sind gleich lang, die Waage schwingt in der Mitte.
Die Stier-Zeit ist wie ein tiefer Atemzug nach einem Sturm. Eine Einladung, anzukommen – im Körper, im Moment, im Leben. Sie bringt Erdung, Sinnlichkeit, Fülle und ein wohliges Gefühl von Sicherheit. Diese Energie will nicht beeindrucken – sie will berühren. Mit nackten Füßen auf frischer Erde. Mit dem Duft von Vanille und Magnolie in der Luft. Mit einem Herzen, das sich langsam öffnet.
Heute Nacht gehört dir. Der Löwe-Vollmond steht am Himmel, und seine Message ist klar: Hör auf, dich kleinzumachen. Hör auf, dich zu verstecken. Es ist Zeit, dein verdammtes Feuer zu entfachen. Du bist nicht hier, um brav im Schatten zu stehen – du bist hier, um zu leuchten. Und dieser Vollmond ist dein wilder, brüllender Reminder daran.
Am 13. Januar 2025 knallt uns der Vollmond im gefühlvollen Krebs seine ganze Power vor die Füße. Emotional? Oh ja. Tief? Definitiv. Aber genau das brauchst du, um dich endlich mit deinen inneren Themen auseinanderzusetzen. Dieser Mond erinnert uns daran, dass wahre Sicherheit nicht in schicken Wänden oder dicken Portemonnaies liegt, sondern in dir selbst. Ja, genau – in DIR.
Und was für ein Vollmond das ist: intensiv, unverschämt ehrlich und in seiner Tiefe fast unheimlich. Der Skorpion lässt dich nicht mehr schummeln. Nicht vor dir selbst, nicht vor anderen, nicht vor deiner inneren Wahrheit. Gleichzeitig steht die Sonne im sinnlichen, erdverbundenen Stier. Ein Zeichen, das genießen will, das Lust feiert, das dich auffordert, deine Körperin zu ehren, deinen Raum zu bewohnen und deinen Rhythmus nicht zu verraten.
Die Sonne betritt jedes Jahr etwa vom 20./21. März bis zum 19./20. April das Tierkreiszeichen Widder. Diese Phase markiert nicht nur den Beginn des astrologischen Jahres, sondern auch den Frühlingsanfang – und das spürst du. Alles drängt nach vorn, nach draußen, ins Tun. Die Energie des Widders ist roh, direkt, feurig – wie ein Samen, der plötzlich keimt und sich durch die Erde schiebt, koste es, was es wolle.
Der Neumond im Wassermann ist wie ein elektrischer Schlag, der dich wachrüttelt und die Welt in Bewegung setzt. Wassermann? Das ist der Rebell, der Visionär, der sich nie mit dem Status quo zufrieden gibt – und uns daran erinnert, dass Freiheit ein aktiver Prozess ist. Kombinier das mit den ersten Funken von Imbolc, und du bekommst eine brodelnde Mischung aus Aufbruch, Licht und der unerschütterlichen Energie des Neuanfangs.
Am 30. Dezember 2024 öffnet sich mit dem Neumond im Steinbock ein kraftvoller Moment, um das alte Jahr hinter dir zu lassen und deinen Fokus glasklar auf das zu richten, was vor dir liegt. Dieser Neumond ist besonders bemerkenswert, da er der zweite innerhalb desselben Monats ist und daher als "Schwarzer Mond" bezeichnet wird.
Der Frühling hat seinen Höhepunkt erreicht, der Sommer lauert schon mit nackten Füßen im Gras – und genau dazwischen brennt Beltane oder auch Beltaine geschrieben.
Das keltische Feuerfest wird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert und markiert nicht nur den Übergang in die warme Jahreszeit, sondern ein ekstatisches Aufblühen von allem, was lebt, liebt und sich zeigt.
Dunkelheit. Tiefe. Unendlichkeit. Der Neumond in den Fischen ist kein sanftes Plätschern an der Oberfläche – er ist der Ozean, der dich ruft. Ein Moment, in dem sich Realität und Traum auflösen, in dem Grenzen verschwimmen und du eingeladen wirst, mit geschlossenen Augen zu sehen. Das ist kein Neumond zum Planen oder für To-Do-Listen. Das ist ein Neumond für Visionen, für Magie, die zwischen den Welten fließt.
Die Sonne tritt jedes Jahr etwa vom 20. Januar bis zum 18. Februar in das Tierkreiszeichen Wassermann ein. Diese Phase ist pure Luftmagie – voller Leichtigkeit, Ideen und einem Hauch Rebellion. Der Wassermann wird oft missverstanden: Warum ist er kein Wasserzeichen, obwohl er den Wasserträger repräsentiert? Ganz einfach – er steht für das geistige Fließen, für den Austausch von Gedanken und die Erneuerung des kollektiven Bewusstseins. Luft ist sein Element, weil sie Freiheit und Bewegung bringt, ungebunden und immer in Richtung des Neuen.
Am 15. November 2024, wenn der Vollmond im Stier seine volle Pracht entfaltet und die Sonne im Skorpion steht, öffnet sich ein Portal zur tiefsten Erdung und intensivsten Sinnlichkeit. Diese Kombination aus Stier und Skorpion ist wie ein intensives Ritual in der Natur: wild, kraftvoll und roh. Bereit, deine Erdung zu spüren und das Leben in all seinen Farben und Nuancen zu genießen?


















