Die Verbindung zu den Ahnen des Platzes geht weit über das rein Historische hinaus – sie berührt das Spirituelle, das Psychologische und das Energetische. Diese Ahnen sind nicht nur irgendwelche verstaubten Figuren vergangener Zeiten, sondern lebendige ZeugInnen der Energien, die einen Ort prägen. Sie wirken als stille Hütende der Erinnerungen, als Brücken zwischen den Generationen und als Quellen innerer Weisheit. In diesem Artikel möchte ich dir einen Einblick schenken aus meiner ganz persönlichen Sichtweise als Ahnenhexe.
Melissa Kirchgässner hat mich bereits ein großes Stück auf meinem Hexenweg begleitet. Ich habe an einigen ihrer Kurse teilgenommen und war dieses Jahr bei ihrem Beltane Retreat dabei. Auf dem Hinweg wollte ich wieder umdrehen. Denn ich hatte echt Angst und das totale Gedankenkarussel. Was würde mich dort erwarten? Frauen, die wild nackt um ein riesiges Feuer tanzen? Doch es kam ganz anders.
Der Vorhang zwischen den Welten wird dünner, sagen sie. Aber hier ist der Clou: Der Schleier ist immer dünn, er weht nur ein bisschen mehr, wenn du hinsiehst – und an Samhain schauen wir am liebsten hin. Samhain ist nicht nur irgendein Datum im Kalender, sondern der Moment, an dem das Jahr seine letzten Atemzüge macht, bevor es in die Dunkelheit abtaucht. Es ist Zeit, dich mit deiner eigenen Dunkelheit zu verbinden, deine Ahnen zu rufen und den ganzen alten Mist loszulassen, der dich zurückhält.
Ahnenkontakt – klingt vielleicht erstmal ein bisschen spooky und erinnert mich an die Zeit, als ich mit 14 mit meinen Freundinnen Tischrücken ausprobiert habe....