Meike ist eine Hexe des fünften Elements. Sie liest in der Akasha-Chronik, spricht mit ihrem Geistführer Paul, hat sich die Hohepriesterin tätowieren lassen – und wurde von ihrem Hund dazu gebracht, einen zweiten Hund zu adoptieren. True story. In diesem Interview erzählt sie, dass sie früher eine Partymaus war, heute aber lieber mit der geistigen Welt abhängt, wie sich Dämonen wirklich anfühlen können – und was passiert, wenn du den Wunsch „Ich will feinstoffliche Wesen sehen“ in den Raunächten ernsthaft ins Universum schickst.
Meike, Miss Soulful Mate, magst du dich mal kurz vorstellen.
Ich bin Meike, 32 Jahre alt und wohne in Bayern – zusammen mit zwei süßen kleinen Hunden. Und ja, ich bin eine Hexe. Eine Hexe, des fünften Elements – so nenne ich es gerne. Das Element Äther.
Denn ich arbeite vor allem medial, mit der Akasha-Chronik. Ich channele also und arbeite mit Energie. Das ist auch mein Spezialgebiet – mein Fokus liegt ganz klar auf der Akasha-Chronik und generell auf medialer und energetischer Arbeit.
Erzähl mal, wann und wie hast du rausgefunden, dass du eine Hexe bist?
Das ist gar nicht so leicht zu sagen. Ich weiß nur, dass ich 2021 zum ersten Mal ganz offen – also öffentlich auf Instagram – gesagt habe: „So Leute, ich bin eine Hexe.“
Der Weg dorthin war aber eher ein schleichender Prozess. Ich glaube, ich wusste schon sehr lange, dass ich eine Hexe bin. Aber der Begriff selbst… der hat eine Weile gebraucht, bis er wirklich mit mir in Resonanz gegangen ist. Das war ein Prozess – eine Aufarbeitung früherer Erlebnisse und Emotionen, die mit dem Wort Hexe verbunden waren.
Der bewusste Schritt nach außen kam also 2022. Spirituell gearbeitet habe ich allerdings schon viel früher. Der Anfang war, als ich Anfang 20 war – so ganz süß Anfang 20. Damals begann ich, mich zu erinnern. Genau.
Kannst du dich noch an das erste Ritual oder der ersten Zauber, den du gemacht hast erinnern?
Ja, tatsächlich war es eine Manifestation. Ich habe eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht – drei Jahre lang. Und zwischendrin wollte ich eigentlich hinschmeißen. Ich muss ein bisschen ausholen, damit man versteht, warum das mit der Manifestation so besonders war.
Also: Mitten in der Ausbildung kam plötzlich ein Buch über das Manifestieren in mein Leben. Das hat damals alles verändert. Ich habe es geschafft, meine Emotionen zu verändern, mich innerlich zu stabilisieren – und bin tatsächlich ganze sechs Jahre in diesem Unternehmen geblieben.
Während dieser Zeit hat sich viel getan. Ich wurde Führungskraft, habe aber immer stärker gespürt: Das ist es nicht. Ich habe dann berufsbegleitend ein Studium in Wirtschaftspsychologie angefangen, mit dem Ziel, irgendwann in den Personalbereich zu wechseln.
Dann habe ich mich bei einem anderen Unternehmen beworben – ganz klar für eine Stelle im Personalbereich. Sie haben mich eingeladen, und im Gespräch wurde ziemlich schnell deutlich: „Du bist super herzlich und wir mögen dich sehr – aber im Personal haben wir nichts. Wir könnten dir nur etwas im Verkauf anbieten.“
Ich bin rausgegangen und dachte nur: Nein. Ich will in genau dieses Unternehmen. Und ich will in den Personalbereich.
Ein halbes Jahr später klingelt mein Telefon. Sie rufen an und sagen: „Meike, du bist uns nicht aus dem Kopf gegangen. Wir haben jetzt eine Stelle als Personalleitung – und wir möchten dich fragen, ob du Lust hast.“
Drei Monate später saß ich tatsächlich als Personalleitung genau dort. Ich hatte vorher nie praktisch im Personal gearbeitet, außer dem Studium – und sie haben mich komplett eingearbeitet.
Das war für mich die erste richtig große, krasse Manifestation. Ein Moment, in dem ich gespürt habe: Es funktioniert. Es läuft. Das ist Magie.
Gibt es heute ein Ritual oder einen Lieblingszauber, den du regelmäßig machst?
Das mache ich tatsächlich eher intuitiv und sporadisch. Was ich allerdings wirklich täglich tue, ist die Verbindung zur geistigen Welt – die Arbeit mit ihr gehört fest zu meinem Alltag.
Was Rituale mit Gegenständen wie Kristallen, Kerzen oder Talismanen angeht, bin ich ehrlich gesagt keine große Inspiration in Sachen Regelmäßigkeit. Das mache ich ganz nach Gefühl. Mein zentrales, regelmäßiges Ritual ist und bleibt die Kommunikation mit der geistigen Welt.
Erzähl doch mal, was ist die Akasha-Chronik und wie sieht diese Arbeit für dich aus? Und wie bindest du das in deinen Alltag ein?
Puh, wie viel Zeit habe ich? Okay, ich versuche mich kurz zu halten – auch wenn das gar nicht so leicht ist.
Was ist die Akasha-Chronik im Allgemeinen? Wenn man danach googelt oder sich einliest, begegnet man Begriffen wie Seelenbibliothek, Weltengedächtnis oder Halle der Aufzeichnungen. Für mich ist sie aber vor allem eins: ein sicherer Ort.
Ein Ort, mit dem ich mich verbinde, um mein geistiges Team kennenzulernen, in frühere Leben zu schauen und mich meiner spirituellen Persönlichkeitsentwicklung zu widmen – und das auf eine sehr klare, geerdete und kraftvolle Weise. Ohne das Gefühl, in der Luft zu hängen oder nicht zu wissen, mit wem ich da eigentlich spreche.
Die Akasha-Chronik ist für mich mein Raum. Mein Ort. Meine persönliche Seelenbibliothek.
Ich nutze sie nicht nur zur tiefen Persönlichkeitsarbeit, sondern auch ganz alltäglich – für Gespräche mit meinem geistigen Team. Für viele klingt das erstmal abgefahren – mediale Arbeit, geistige Welt, gibt’s das wirklich? Und was macht man damit?
Aber für mich ist das ganz bodenständig geworden. Ich rufe einfach meinen Geistführer an – also gedanklich natürlich – und frage: „Paul, was soll ich denn jetzt machen?“ Ja, mein Geistführer heißt Paul. Oder ich spreche mit meinem Opa. Oder mit meiner Hüterin der Akasha-Chronik.
Das ist ein fester Teil meines Lebens geworden – genauso wie der tiefere Teil dieser Arbeit: das Aufarbeiten von Themen, die wirklich schwer wiegen oder lebensverändernd sind.
Wenn ich spüre, dass mich eine Angst blockiert, dass ich in tiefer Trauer stecke oder irgendetwas in mir ist, das mich daran hindert, mein Leben frei zu leben – dann gehe ich in die mediale Arbeit mit der Akasha-Chronik.
Ich arbeite Themen auf, löse Glaubenssätze und Emotionen, ersetze sie durch neue, stärkende Gefühle. Und genau das verändert alles: Wenn sich die Emotion verändert, verändert sich das Leben.
Für mich ist das pure Magie. Kraftvolle, echte, gelebte Magie.
Du arbeitest ja nicht nur persönlich mit der Akasha Chronik, sondern du bietest auch Akashic Wisdom Healings und Kurse zur Arbeit mit der Akasha Chronik an. Wie sieht das aus?
Genau. Es gibt eine Ausbildung die nennt sich bei mir Akashic Wisdom System – denn ich bin der festen Überzeugung, dass jeder die Fähigkeiten in sich trägt mit der Akasha Chronik zu kommunizieren und lernen kann, damit zu arbeiten.
Aber ich weiß auch: Nicht jede*r ist sofort bereit dafür. Und manche können es vielleicht schon, wünschen sich aber dennoch Unterstützung von außen – und das ist genauso wichtig. Dafür biete ich die Akashic Wisdom Healings an.
Nur weil man etwas kann, heißt das nicht, dass man alles alleine machen muss. Es ist absolut in Ordnung – und oft sogar heilsam –, sich Begleitung zu holen. Deshalb biete ich eben auch Räume an, in denen man die Medialität und Verbindung zur geistigen Welt über mich in Anspruch nehmen kann.
Du sprichst auch oft darüber, dass du Geister siehst und mit ihnen kommunizieren kannst. Wann hast du das rausgefunden?
Also nach vielen Gesprächen mit meiner Mutter weiß ich, dass ich diese Fähigkeit eigentlich schon als Kind hatte. Aber irgendwann wollte ich es nicht mehr – oder habe mir unbewusst einen Schutz aufgebaut.
Der erste richtig krasse Moment, der das alles wieder in Gang gesetzt hat, war in meiner alten Wohnung. Ich bin im Mai 2023 umgezogen, und davor hatte ich ein Erlebnis, das alles verändert hat.
Eines Nachts wachte ich auf – und da stand ein schwarzer Schatten direkt an meinem Bett. Er war einfach da. So präsent, dass ich mir schon ziemlich viel hätte zurechtlügen müssen, um das zu ignorieren oder als Fantasie abzutun.
Später stellte sich heraus, dass es sich um die frühere Besitzerin des Hauses handelte. Ich weiß nicht, ob sie dort gestorben ist – aber sie lebte nicht mehr. Und sie war offenbar einfach gekommen, um nach dem Rechten zu sehen.
Es war nichts Dunkles, nichts Bedrohliches. Sie hatte sich nur hinter diesem Schatten ein wenig versteckt, um nicht zu sehr aufzufallen.
Nachdem wir miteinander kommuniziert hatten – und ich meinen ersten Schockmoment verdaut hatte – wurden diese Begegnungen tatsächlich immer lustiger und irgendwie liebevoll.
Und dann kam noch etwas dazu: In den Raunächten 2022 habe ich das 13-Wünsche-Ritual gemacht. Der Wunsch, der am Ende übrig blieb – und somit ans Universum ging –, war: Ich möchte feinstoffliche Wesen physisch sehen können. Und genau dieser Wunsch hat sich im Laufe des Jahres 2023 erfüllt.
Hast du auch aktiv daran gearbeitet, deine Hellsinne zu öffnen um Spirits wahrzunehmen?
Ich habe meine Akasha-Chronik immer wieder um Unterstützung gebeten und gefragt: Was kann ich tun? Und die Antwort war eigentlich immer dieselbe: Vertrau. Es wird zum richtigen Moment geschehen.
Und dieser Moment kam dann – mitten in der Nacht. Plötzlich stand da dieser Schatten an meinem Bett. Ich hatte nichts aktiv dafür getan, keine speziellen Übungen oder Rituale.
Aber rückblickend glaube ich, dass all die innere Arbeit, all das Aufarbeiten von Ängsten – besonders im Zusammenhang mit negativen feinstofflichen Wesen oder Themen aus früheren Leben – einen großen Teil dazu beigetragen hat.
Irgendwas in mir war bereit. Ein letzter Schalter durfte umgelegt werden. Und dann konnte ich die überlappenden Dimensionen sehen.
Das passiert allerdings nicht ständig. Ich muss dafür offen sein – und wenn ich es bin, dann sehe ich. Aber es gibt auch Phasen, da nehme ich diese Welt nur physisch wahr. Und das ist vollkommen okay so.
Wie und wann ist denn eigentlich die Akasha Chronik in dein Leben gekommen?
Als ich zum ersten Mal medial gearbeitet habe – also versucht habe mich mit Engeln zu verbinden und Kontakt zu meinem geistigen Team aufzunehmen, war ich total unsicher. Ich wusste nicht: Wer spricht da zu mir? Kann ich dem vertrauen? Ist das wirklich ein Lichtwesen oder ein Wolf im Schafspelz? – Diese typischen Fragen eben, die viele kennen, wenn sie ihre ersten medialen Erfahrungen machen.
Also habe ich einfach eine Bitte ans Universum geschickt: Zeigt mir einen Ort, an dem ich mich sicher fühlen kann. Kurz darauf las ich ein Buch – kein spirituelles Werk, kein Fantasyroman, sondern einfach ein ganz normales Buch. Und da stand plötzlich etwas über die Akasha-Chronik. Dieses Wort – oder besser gesagt: diese beiden Wörter – sind so tief mit mir in Resonanz gegangen.
Ich habe es gegoogelt und ich wusste, das ist die Antwort auf meine Frage. Und dann bin ich in den Prozess eingestiegen, habe angefangen mit der Akasha Chronik zu arbeiten. Das war wirklich ein jahrelanger Prozess
Und ich habe lange mit niemandem darüber gesprochen. Nur meine Mama wusste davon. Ich habe das komplett für mich behalten – bis ich 2021 zum ersten Mal damit auf Instagram an die Öffentlichkeit gegangen bin. Damit habe ich auch einige Leute, die mich kannten überrumpelt.
Was war das Wundervollste, das Magische, was du auf deinem Weg als Hexe erlebt hast?
Da gibt es so viel. Das Finden von meiner Hündin – das war ein super magisches Erlebnis.
Mein Rüde war, oder ist, seit ich denken kann, chronisch krank. Magenkrank. Und ich weiß auch, dass er nicht ewig leben wird. Also klar, Hunde leben sowieso nicht ewig. Aber bei ihm war mir immer bewusst: Der wird einfach nicht uralt.
Wir hatten dann so eine Situation – wir waren zwei Nächte hintereinander im Park. Und ich habe ihn gefragt: Was brauchst du? Was brauchst du, damit diese Magenprobleme endlich besser werden?
Und er hat geantwortet: Ich brauche emotionale Unterstützung.
Er hat immer gehofft, dass ich irgendwann wieder einen Partner habe – dass dann jemand da ist, der meine Emotionen mitträgt, damit er das nicht mehr allein machen muss.
In dieser Nacht hat er mir irgendwie gesagt: Es ist okay, dass du dafür gerade nicht offen bist. Aber ich kann deine Emotionen nicht mehr allein filtern.
Ich hab ihm gesagt: Du bist nicht verantwortlich dafür.
Und er hat nur gemeint: Doch. Das ist meine Aufgabe. Dafür bin ich an deiner Seite. Aber es funktioniert gerade nicht mehr. Ich wünsche mir einen Sparringpartner.
Das waren nicht seine Worte, das sind meine – aber genau das war seine Botschaft. Er wollte einen zweiten Hund. Und seine Seelenschwester wäre vor kurzem geboren worden, ihr Name sei Coco.
Wir haben Coco auf einer Streunerseite gefunden, sie hieß tatsächlich schon Coco. Die Anzeige war schon mehrere Monate online. Und ich dachte nur: Die ist so süß, so klein – kleine Hunde sind doch immer sofort weg. Die ist bestimmt längst vergeben.
Aber ich hab trotzdem geschrieben. Und dann kam die Antwort: Wie schön, dass Sie sich melden – Sie sind die erste Person seit Monaten, die sich auf diese Anzeige meldet. Ich hatte sofort Gänsehaut. Ich wusste: Das ist sie. Das ist Coco.
So viele Menschen haben mir gesagt: Meike, der Sammy verträgt sich nicht mit anderen Hunden. Bist du dir sicher? Und ja, das stimmt – er mochte andere Hunde nie besonders. Auch in meiner Kindheit hatten wir zwei Hunde, und die haben sich überhaupt nicht verstanden. Die lagen immer in getrennten Zimmern. Es war eher Krieg als Harmonie.
Als ich dann den Vertrag für Coco unterschrieben hatte, habe ich angefangen, mit ihr geistig Kontakt aufzunehmen. Um sie auf uns vorzubereiten. Um mir selbst Sicherheit zu geben. Und dann kam sie zu uns. Und Sammy? Der hat sie vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Sie haben von der ersten Nacht an Rücken an Rücken geschlafen. Das machen sie bis heute. Rücken an Rücken, ganz eng.
Und seitdem – ich kriege immer noch Gänsehaut – hatte Sammy nie wieder Magenprobleme. Zumindest nicht mehr so, dass wir deswegen Nächte im Park verbringen mussten.
Gab es Momente, in denen du während der Arbeit mit der geistigen Welt einmal Angst hattest?
Ich habe mich mal in einer Situation richtig, richtig unwohl gefühlt. Damals habe ich in der Chronik von einer Klientin gelesen und wir haben mit ihrem Schwiegersohn gearbeitet. Der Schwiegersohn war von heute auf morgen nicht mehr er selber. Und wir haben mit einer Besessenheit gearbeitet, aber wir konnten tatsächlich nur bedingt was machen, weil es nichts mit ihr zu tun hatte. Es geht da um den freien Willen des Menschen und da können wir auch nicht eingreifen.
Aber ich habe dieses Wesen gesehen. Und wenn ich an dieses Bild denke, wie sich das gezeigt hat, wie sich das angefühlt hat, einfach auch das Aussehen, läuft es mir tatsächlich jetzt auch noch kalt den Rücken runter. Das ist etwas, von dem man denkt: Das gibt es nur in Horrorfilmen. Und eigentlich will man gar nicht wissen, ob oder dass es sowas wirklich gibt. Dann dachte ich mir, okay in Horrorfilmen steckt vielleicht doch mehr Wahrheit, als man denkt. Und so ein Bild brennt sich schon echt ein. Da habe ich mich wirklich sehr unwohl gefühlt, das muss ich sagen. Aber das ist wieder so der Punkt: In der Akasha Chronik habe ich immer Sicherheit.
Was war das Wichtigste, das du auf deinem Weg als Hexe gelernt hast.
Dass das Leben irgendwie ein Spiel ist.
Dass wir zu jeder Zeit geführt und geschützt werden – auch wenn wir gerade die krassesten Aufgaben bewältigen müssen. Auch wenn wir vor scheinbar unüberwindbaren Hürden stehen, wenn es sich anfühlt, als wäre alles verloren, als würde das Leben komplett aus den Fugen geraten.
Dieses Urvertrauen – selbst wenn es uns durchrüttelt. Selbst wenn wir unsere tiefsten Ängste durchleben. Wenn wir traurig sind, verzweifelt, mittendrin in der gefühlten Katastrophe.
Trotzdem zu wissen: Wir sind nicht allein. Wir werden geführt. Und selbst wenn gerade alles keinen Sinn ergibt – vielleicht tut es das in ein paar Monaten. Oder in ein paar Jahren. Und das ist okay.
Dieses Urvertrauen, dass das Leben letztlich ein Spiel ist.
Gibt es Orte, die dir Kraft geben?
Wald. Bäume. Natur.
Vor allem aber dieser eine Moment – ich glaube, du kannst das auch nachfühlen: Dieser Geruch, wenn man im Wald steht. Wenn es vielleicht ein bisschen feucht ist, der Boden noch vom Regen durchzogen, und dann steigt dieser typische Waldduft in die Nase.
Einfach nur dastehen, atmen, die Energie des Waldes und der Bäume spüren. Das gibt mir so viel Kraft zurück.
Und auch Wasser – ans Meer habe ich gerade gar nicht gedacht, aber ja: Sobald ich auch nur den großen Zeh ins Meer halte, bin ich da. Dann sind die Batterien wieder voll.
Meer und Wald. Das sind meine Kraftorte.
Gibt es einen Rat, den du einer Hexe am Anfang ihres Weges geben würdest?
Ja. Lass dich nicht zu sehr vom Außen verunsichern. Vertraue dir selbst – und hör auf das, was wirklich mit dir in Resonanz geht. Was sich stimmig anfühlt mit deiner innersten Wahrheit.
Es gibt so viele Meinungen da draußen, so viele Wege, so viele praktizierende Hexen – und gerade am Anfang kann es passieren, dass man sich verliert, wenn man zu viel nach links und rechts schaut. Es ist völlig in Ordnung, diesen Weg in deinem ganz eigenen Tempo zu gehen. Du musst niemanden überholen – und vor allem auch nicht dich selbst.
Erlaub dir, jeden Tag ein kleines bisschen mehr Magie in dein Leben einzuladen – und achte darauf, dass du dich dabei wohlfühlst. Und wenn sich etwas nicht mehr gut anfühlt, dann gib dir selbst die Erlaubnis, es gehen zu lassen.
Wenn du eine Tarotkarte wärst, welche wärst du dann?
Die Hohepriesterin. Ich habe auch die Hohepriesterin auf meinem Arm tätowiert, weil das Element Wasser und die Hohepriesterin für mich für das okkulte alte Wissen stehen.
Und dadurch, dass ich die Akasha Chronik immer an meiner Seite habe, habe ich immer Zugriff auf dieses okkulte alte Wissen. Und auch weil ich diese Magie ja irgendwie aktiv in meinem Leben praktiziere.
Früher war ich total die Partymaus. Heute bin ich eher die, die ein Buch liest, zuhause ist, sich weiterbildet, sich mit sich selbst beschäftigt – und diese okkulte Magie lebt. Die Hohepriesterin ist für mich deshalb nicht nur ein Symbol – sie ist meine Energie.
Meike hat im letzten Jahr übrigens auch ihr erstes Buch veröffentlicht: Die Magie der Akasha Chronik.
Und in diesem Jahr kommt passend dazu noch ein Orakel-Deck heraus: Die Magie der Akasha Chronik – Das Orakel